Autor: Lisane

Welch grausame Waffe ist das Wort! Es stürzt Menschen ins Unglück und ganze Völker ins Verderben. Es lässt, einem Pfeil gleich, sich nicht mehr lenken, wenn es losgelassen. Und trifft es, verursacht es Schmerzen, größer als alle Wunden der Welt. Gebrauche es mit Sorgfalt, fürchte seine grausame Wirkung, damit du Schaden wendest bei seinem Gebrauch. Ich bin 1961 in Schwandorf geboren Krankenschwester Fachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen Verheiratet, zweieinhalb Söhne, alle noch in Hotel Mama, dazu ein buntes, manchmal auch anstrengendes Familienleben mit drei Hunden und zwei Katzen im Haus, um dieses rundherum einen wilden Elfengarten mit vielen Ecken, in denen es kreucht und fleucht. Ich koche für mein Leben gern. wobei mir die besten Ideen fürs Schreiben beim Gemüseschneiden kommen. (Man glaubt gar nicht, welche Schaffenskraft man beim Zwiebelschneiden entwickeln kann.) Meine "Dichterkarriere" begann schon sehr früh. Damals in der Pubertät habe ich mir angewöhnt, alle Tiefen und Höhen meines Tenagerlebens schriftlich, meist in Gedichtform, zu verarbeiten. Das ist so geblieben. Sehr viel später habe ich versuchsweise meine "Werke" bei kleineren Literaturwettbewerben eingesendet und war völlig erstaunt über die positive Resonanz. Heute fühle ich mich bei den Sonntagsdichtern sehr gut aufgehoben, habe dort eine literatische Heimat gefunden und somit endlich die Möglichkeit, das, was ich so schreibe, interessierten Zuhörern vorzutragen. Es tut gut und spornt an, ehrliche Meinungen zu hören.